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„100 Schulen in 100 Tagen“

Unter diesem Motto besuchte der Kultusminister Herr Conrad Clemens am 4. März 2025 unsere Schule und folgte damit der Einladung unseres Schulleiters Herrn Bartsch.

Neben dem Staatsminister Herrn Clemens und weiteren Lehrern sowie unserer Geschäftsführerin der Schülerfima „Andert Teens Business“, Melissa Bittner, waren auch der Bürgermeister Herr Steffen Ain, als Vertreter der Stadt Ebersbach-Neugersdorf, Frau Bretschneider-Geburek, als Vertreterin des Landesamtes für Schule und Bildung Bautzen, Herr Ronald Lindecke, als Vertreter des Landeselternrates Sachsen und Frau Ortega-Perez, unsere Schulelternsprecherin, anwesend.

Natürlich ging es bei dem Staatsbesuch in erster Linie um ein persönliches Kennenlernen und einen Austausch zu den aktuellen Problemen:

  • Lehrermangel
  • Unterrichtsausfall
  • Lehrernachwuchs

„Der Unterricht an öffentlichen Schulen kann derzeit nicht vollständig abgesichert werden. Aktuell fehlen sachsenweit mindestens 1.400 Vollzeitlehrkräfte.“, so beschreibt Sachsens Kultusministerium die Lage. Und weiter: „Aktuell kann der Grundbereich an Oberschulen landesweit nicht mehr abgesichert werden.“ Planmäßig seien 8 Prozent Unterricht ausgefallen – und außerplanmäßig noch 6,8 Prozent hinzugekommen. Diese 14,8 Prozent seien nur Durchschnittswerte für Sachsen. In den Regionen Bautzen und Chemnitz gebe es noch viel mehr Stundenausfall. Das Kultusministerium nennt für beide Regionen je 18 Prozent Ausfall, also jede sechste Schulstunde.

Auch problematisch: 92 Prozent aller Lehrerinnen und Lehrer verlassen den Schuldienst vor der Regelaltersgrenze. Das Fazit des Kultusministers Clemens Conrad lautete: „So wie es jetzt ist, darf es nicht weitergehen.“

(Quelle: www.tagesschau.de

So wurde bereits kurz nach seinem Besuch in den Schulen ein neues „Maßnahmepaket“ vorgestellt, welches den Unterrichtsausfall halbieren soll. Neben Änderungen in arbeitszeitrelevanten Punkten für Lehrer soll es auch um die Erhöhung der Eigenverantwortung für Schulen (z. B. Einführung von Hybridunterricht) oder die Schulübergreifende Unterrichtung durch Lehrkräfte gehen. Bleiben wir gespannt, welche dieser Vorschläge tatsächlich zur Umsetzung kommen; Ende Mai soll es hierzu weitere Beschlüsse geben.

Für die Andert-Oberschule kann ich Ihnen nur zusichern, das bestmögliche Maß an Unterricht sicherzustellen, mich für den Einsatz weiterer Lehrkräfte stark zu machen und gemeinsam mit den Eltern, Lehrern und für die Schule zuständigen Institutionen  weitere Strategien für den Fortbestand unserer Schule zu entwickeln. Daher danke ich an dieser Stelle allen Mitwirkenden, die uns als Schule unterstützen und wünsche uns trotz Allem einen positiven Blick in die Zukunft.          

                                                                                         F. Bartsch Schulleiter